Tiere machen das Leben reicher!
Unser erster Hund war ein Jagdterrier - Mischlingsrüde
Es war im Jahr 1977, als sich ein Jagdterrier - Mischlingsrüde in unsere Familie
eingeschlichen hatte. Der kleine Welpe,den wir
Maxe nannten, und sein Bruder Pfiffi waren das Produkt eines unerlaubten Abenteuers der
Jagdterrierhündin Imme.
Sie lebte auf einem ländlichen Hof und wurde in einem Zwinger gehalten. Von ihrer Familie
wenig beachtet, war Imme sehr ungepflegt,
voller Würmer und Flöhe und lebte von Speiseresten.
Am 04.07.1977 hatte Imme zwei Rüden gewölft. Als die Hundekinder 14 Tage alt waren,
meinte ihr Besitzer, die Hündin habe nicht genügend Milch, so dass wenigstens ein
Welpe fort musste.
So besuchte ich die kleine Hundefamilie.
Als einer der Welpen auf mich zugekrochen kam, hatte er mein Herz gewonnen.
Zu Hause angekommen, war erst einmal großes Sauber machen angesagt.
Der stinkende kleine Welpe wurde gebadet, von Flöhen befreit und entwurmt.
Das bedeutete aber auch ein erster Gang zum Tierarzt.
Gefüttert wurde Maxe anfänglich mit Kuhmilch und Quark.
Eigentlich waren wir eine völlig ungeeignete Familie für einen kleinen Hund.
Zwei Kinder, 14 und 7 Jahre alt, gingen zur Schule und beide Elternteile den ganzen Tag arbeiten.
Unser Maxe bekam
ein Plätzchen, wo er sich tagsüber aufhielt. Während dieser Zeit tröstete er sich mit den
Schuhen der Familienmitglieder.
Er bekam seine täglichen Spaziergänge, regelmäßig Futter, seine Impfungen und wir achteten
schon wegen der Kinder auf Sauberkeit. Unsere geringe Erfahrung bei der Hundehaltung zeigte
sich besonders bei der Erziehung, die bei einem Jagdterrier - Mischling besonders wichtig gewesen wäre.
Maxe hatte ein Gebiss wie ein Schäferhund,und das benutzte er auch wenn er geärgert wurde.
Den meisten Stress gab es mit Menschen, die sein warnendes Knurren ignorierten. Wir hatten
unseren Hund als Familienmitglied aufgenommen, kümmerten uns in unserer Freizeit um ihn und
liebten ihn so wie er war und er beschützte uns und unserer Kinder.
Er entwickelte sich zu einem absoluten Macho, liebte alle Hundedamen
der Umgebung, prügelte sich mit jedem Rüden, den er traf, und hasste Katzen und Eichhörnchen.
Gegenüber Frauen war er nachsichtig. Er liebte und beschützte unsere Kinder und verachtete
Männer, besonders dann, wenn sie eine Uniform trugen oder einen Stock in der Hand hatten.
Oft wurde er von Fremden unterschätzt, was uns häufig Tierarztbesuche bescherte. Viele lustige,
aber auch spannende Abenteuergeschichten, die sicherlich auch einmal auf dieser Homepage
erscheinen werden, gibt es über unseren Maxe zu erzählen. So wurde er 13 Jahre alt,
bis er wegen eines unheilbaren Leberleidens eingeschläfert werden musste.
Sein Tod hinterließ bei uns eine große Lücke.
Wenn ein Tier geht, hinterlässt es eine grosse Lücke!
Wir kamen auf den Dackel
Wir trauerten sehr um unseren Maxe und uns war klar, ein Leben ohne Hund ist möglicn aber sinnlos.
Es war im Jahr 1990, als wir eine Annonce "Rauhhaardackel Welpen abzugeben" in der Zeitung
lasen. Wir fuhren los. Uns erwartete ein ländliches Gehöft mit 2 Zwingern und zwei Würfen.
Der Vater ein Rauhhaardackel, die Mütter Langhhaardackel. Die Welpen des etwas älteren Wurfes,
die für uns in Frage kamen, hatte man gemeinsam mit ihrer Mutter und einem Dobermann in einem
Zwinger untergebracht. Wir entschieden uns für eine kleine Hündin, die wir eine Woche später
abholten, wobei wir entdeckten, dass der kleine Schwanz gebrochen war. Natürlich nicht geimpft,
voller Flöhe und Würmer.
Also ging es erst einmal zum Tierarzt.
Also ging es erst einmal zum Tierarzt.
Unsere Otti,
wie wir das kleine otterähnliche Wesen nannten, war knapp 7 Wochen alt, als sie zu uns kam.
Bis dahin mit Mama, Geschwistern und Dobermann zusammen, sollte sie
nun den ganzen Tag allein sein. Damit es ihr nicht so langweilig wurde, suchte sie sich etwas zur Zerstreuung - mit Otti
zogen bei uns die Schuhschränke ein.
Auf diese Art um ihre Spielsachen gebracht, begann sie die Wände und Tapeten anzunagen.
Hurra, wir durften tapezieren!
Herrchen hatte viel Arbeit und Otti ging mit Frauchen allein spazieren. An diesem denkwürdigen Tag trafen wir eine Frau, die mit einem Kurzhaardackelmädchen, namens Susi, unterwegs war. Susi war etwa in Otti's Alter und die beiden hätten schön zusammen spielen können. Aber die Frau wollte Susi nicht von der Leine lassen. Das Kurzhaardackelmädchen war arm dran. Man hatte sie vor kurzem an einen Zaun vor einen Kindergarten gebunden, wo sie 3 Tage und 3 Nächte sitzen musste. Danach wurde sie von einer Frau mitgenommen, die Susi nach kurzer Zeit ebenfalls nicht haben wollte, weil sie angeblich unsauber sei.Daraufhin kam sie zur nächsten Familie. Hier konnte sie aber auch nicht bleiben, weil die Familie bereits einen Hund hatte, der sich mit Susi nicht vertragen wollte
Auf diese Art um ihre Spielsachen gebracht, begann sie die Wände und Tapeten anzunagen.
Hurra, wir durften tapezieren!
Herrchen hatte viel Arbeit und Otti ging mit Frauchen allein spazieren. An diesem denkwürdigen Tag trafen wir eine Frau, die mit einem Kurzhaardackelmädchen, namens Susi, unterwegs war. Susi war etwa in Otti's Alter und die beiden hätten schön zusammen spielen können. Aber die Frau wollte Susi nicht von der Leine lassen. Das Kurzhaardackelmädchen war arm dran. Man hatte sie vor kurzem an einen Zaun vor einen Kindergarten gebunden, wo sie 3 Tage und 3 Nächte sitzen musste. Danach wurde sie von einer Frau mitgenommen, die Susi nach kurzer Zeit ebenfalls nicht haben wollte, weil sie angeblich unsauber sei.Daraufhin kam sie zur nächsten Familie. Hier konnte sie aber auch nicht bleiben, weil die Familie bereits einen Hund hatte, der sich mit Susi nicht vertragen wollte
(Hunde können sehr eifersüchtig sein).
Es gibt Menschen, die ihre Hunde an einen Zaun binden um sie Los zu werden!
Unsere Susi
So beschloß ich, dem zu hause gebliebenen Herrchen eine Überraschung zu bereiten. Als wir zu dritt heim kamen, war Herrchen erst einmal sprachlos. Dann sagte er:" Mit zwei Hunden und zwei Leinen gehe er nicht spazieren" Heute geht er auch mit fünf Hunden und fünf Leinen. Hatte so etwas die arme Susi verdient? Sollte sie etwa doch noch ins Tierheim müssen? Am Abend entschied Susi dann, was passieren sollte. Sie setze sich mit einem so wehmütigen Dackelblick auf Herrchens Schoß, dass die Vorgehensweise schnell klar war. Selbst das Laufen mit zwei Hunden und zwei Leinen war gar kein Problem mehr. Die beiden Hündinnen vertrugen sich prächtig. Otti war glücklich, sie musste nicht mehr allein sein, und Susi ein absolut dankbarer Hund. Susi's Milchleisten waren nach jeder Hitze prall und voller Milch, deshalb beschlossen wir 1993 beide Hündinnen wenigsten einmal belegen zu lassen. Es sollten aber Dackel werden. Also gingen wir auf die Suche nach ansprechenden Dackelrüden. Bei unserer Kurzhaardackelhündin hatten wir Glück. Wir fanden Rocky, der sich sehr in unser Mädchen verliebte, und Susi genoss sein Werben.Die Hündin hatte eine tolle Schwangerschaft und wurde kugelrund. Wir bauten für sie eine Wurfkiste und warteten auf das große Ereignis. Als es dann so weit war, wurde es uns doch etwas mulmig. Wir hatten noch nie eine solche Geburt mitgemacht. Was wird, wenn es Susi nicht alleine schafft? Also gingen wir zum Tierarzt. Aber unsere Susi war auch hier Spitze. Sie hätte ihre fünf Welpen auch alleine zur Welt gebracht.